Wozu dient die Magenspiegelung
Die Magenspiegelung dient zur Untersuchung von Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm.
Sie wird zur weiteren Diagnostik bei Oberbauchschmerzen, Sodbrennen, Schluckstörungen, Blutungen und Durchfallerkrankungen durchgeführt.
So lassen sich lebensbedrohliche Erkrankungen v.a. bösartige Veränderungen schnell nachweisen oder ausschließen. Weiterführende diagnostische u. therapeutische Entscheidungen können sicher getroffen werden. Geschwüre und Entzündungen können gezielt durch den Einsatz des richtigen Medikamentes behandelt werden. Auch der Nachweis krankmachender Darmbakterien (Helicobacter pylori) gelingt durch die Schleimhautbiopsie.
H. pylori ist verantwortlich für chronische Entzündungen von Magen- u. Zwölffingerdarm, im Extremfall auch mitverantwortlich für das Entstehen einer bösartigen Magenerkrankung (MALT-Lymphom)
Die Magenspiegelung ist daher aus der heutigen Diagnostik nicht mehr wegzudenken.
Aus all dem ergibt sich auch ihr enormer Wert im Rahmen der allgemeinen Vorsorgeuntersuchungen
Was ist im Rahmen der Untersuchung zu beachten?
Möglichst 8-10 Stunden Nahrungskarenz, auch nicht Trinken.
Nicht mit dem eigenen Auto in die Praxis kommen, sondern sich fahren lassen.
Eine Begleitperson ist hilfreich aber nicht notwendig.
Nach der Untersuchung sind Sie relativ schnell wieder munter und orientiert. Sie werden kaum Nachwirkungen spüren. Allerdings ist das Autofahren für den Rest des Tages untersagt, dies gilt auch für das Führen anderer Maschinen etc., dies auch aus juristischen Gründen.
|